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Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und Putz-Fassaden

Regelkonforme Berechnung und Erstellung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) als Fassadenbekleidung ist nicht immer einfach, aber machbar. Fehler bei der Berechnung und bei der Ausführung von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und Putz-Fassaden können jedoch erhebliche Schäden verursachen.

Energetische Eigenschaften von Gebäudehüllen sind wichtig, um Energieverluste zu minimieren und Energie sinnvoll zu sparen. Hierzu ist es notwendig, bereits in der Planungsphase mit Fachleuten zusammenzuarbeiten, die auf der Basis der zu verwendenden Materialien ein sinnvolles Konzept zum Aufbau der Wärmedämmung erstellen.

Die Verarbeitungsrichtlinien der jeweiligen Hersteller von WDVS und Außenputz und der Zulieferindustrie sind bei der Errichtung von Wärmedämm-Verbundsystemen Putz-Fassaden zwingend einzuhalten, sonst drohen nicht nur Schäden, sondern auch der Verlust von Gewährleistungsansprüchen.

Schäden durch Fehlplanung

Im Wesentlichen sollte durch qualifizierte Fachplaner (Energieberater) berechnet werden, wie dick, mit welchen Dämmeigenschaften und mit welcher Art der Befestigungstechnik ein Wärmedämmverbundsystem verbaut werden soll.

Im Bauteil "Außenwand" verlagert sich der Taupunkt - also der Temperaturgrad, in welchem Wasserdampf seinen Aggregatszustand in "flüssig" ändert - innerhalb der Wandkonstruktion.

Die Berechnung dient als Voraussetzung dafür, dass sich der Taupunkt möglichst weit auf der nach außen weisenden Wandseite befindet, dabei aber nicht die Dämmeigenschaften der verwendeten Baustoffe beeinträchtigt. Die Gesamtkonstruktion muss dampfdiffusionsoffen ausgeführt werden.

Schäden durch fehlerhafte Ausführung

Mischen von unterschiedlichen Dämmstoffen, falscher Einsatz von Kleber oder Dübeln, unsachgemäßer Zuschnitt der Dämmplatten, unsachgemäß verbaute Gewebebewehrung und nicht fachgerecht aufgetragene Beschichtung sind als häufigste Schadenursache zu benennen. Ablösungen, Rissbildungen oder Verfärbungen sind die unschönen und oft sichtbaren Folgen. Durch so entstehende Schäden kann Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen und je nach verwendetem Material zur Unwirksamkeit des Wärmedämm-Verbundystems (WDVS) führen. Darüber hinaus ist mit Feuchteschäden am Hintermauerwerk und den hieraus resultierenden Folgen zu rechnen.

Schäden durch Algenbildung

Algenbildung kann bei Wärmedämm-Verbundsystemen und Putz-Fassaden kaum vermieden werden, aber die Entstehung von Algen kann durch Zugabe von Bioziden in die Putzbeschichtung eingeschränkt werden. Auch hier sind die Empfehlungen und Hinweise der Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller strikt einzuhalten.

Entfernung von bereits vorhandenem Algenbelag ist möglich, auch hier werden in der Regel bei der Entfernung Biozide eingesetzt, deren Einsatz von Fachleuten überwacht werden sollte.

Das Leistungsspektrum des Sachverständigenbüros der QM - Akademie bei der Begutachtung von Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen und Putz-Fassaden umfasst die folgenden Dienstleistungen:

  • Berechnung und Planung von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) durch qualifizierte Energieberater
  • Baubegleitende Qualitätssicherung bei der Errichtung des Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS)
  • Untersuchung von Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und Erstellung einer aussagefähigen Dokumentation
  • Konzeption und Planung von geeigneten Sanierungsmaßnahmen zur nachhaltigen Vermeidung und Beseitigung von Algenbefall
  • Komplette qualitätssichernde Überwachung und Betreuung bei der Erstellung des Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS)

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